Eleonore Weber
Die Bäume am Abhang

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12,8 x 20,4 cm, Softcover
102 Seiten
Erschienen im März 2022
ISBN 978-3-903267-31-2

 „Die Bäume am Abhang“ ist ein Gedicht-Zyklus, konzipiert als Sprechtext für mehrere Stimmen, inspiriert von einem Zitat aus den Duineser Elegien (1. Elegie) von Rainer Maria Rilke: „Es bleibt uns vielleicht irgendein Baum am Abhang, dass wir ihn täglich wiedersehen“. Die darin ausgesprochene Ungewissheit wird aufgenommen und auf das Unsicher-Werden eines Familienzusammenhangs bezogen. Es ist Erinnern in Partikeln. Die Annäherung an die Biografie beginnt formal mit der Auflösung von Zusammenhängen.
In einem seriellen Verfahren nehmen die Texte aufeinander Bezug. Weitergegeben wird Emotionales, rhythmisch im Tempo, mündlich und assoziativ, oft um den Kern einer tradierten Anekdote, eines Erlebnisses oder einer Erinnerung — wie die erste Mondlandung. Zeit erscheint nicht in der Reihenfolge eines Ablaufs, sondern wird sprachlich in der Generationenfolge angezeigt.

Literarische o-töne: cba-archiv (radio fro)
Rezension: Helmuth Schönauer
Rezension: Natascha Gruver (Poesiegalerie)