Brigitte MenneDie Kentaurin von KagranZorn- und LiebesentwürfeMit Zeichnungen von Christian Bazant-HegemarkLieferbar€ 18,00Bitte richten Sie Ihre Bestellung an die Theodor Kramer Gesellschaft unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..13 x 26 cm, Hardcover, Fadenheftungca. 196 Seiten, 27 s/w-Abbildungen Erschienen im September 2020ISBN 978-3-903267-14-5BeschreibungDie Autorin schreibt Poesie als ein kontinuierlich fortgesetztes Memorandum darüber, was jemand in Randbezirken zustoßen kann, wohnt sie doch selbst seit zehn Jahren in Kagran, einem nördlichen Randbezirk von Wien. Wie schon eine Generation früher die Prinzessin von Kagran*, wird auch die Kentaurin das rigoros Einhaltgebietende der Grenzzäune, Zwangskontrollen und „Leitkulturen“ durch-brechen... „denn es war immer Völkerwanderung.“ Damit will sie ausgerechnet dort hausieren gehen, wo man sich sonst gern uniform und beherrscht zeigt.Es braucht keine Illustrationen, vielmehr Kollisionen durch Einsprengsel in schwarz-weiß –die Zeichnungen von Christian Bazant-Hegemark.* Siehe: Ingeborg Bachmann: „Die Geheimnisse der Prinzessin von Kagran“ in „Malina“, 1971.
So ein Gedichtband wie dieser steht wie ein Leuchtturm der Lebendigkeit, sagt: Hier ist ein atmendes fühlendes, vieles bedenkendes Wesen, das zwar nicht alles, was auf der Welt geschieht, verantworten kann, aber hier, im Gedicht, übernimmt es Verantwortung – ohne Machtanspruch, öffnet das Gedicht zum schützenden Hafen der so zerbrechlichen menschlichen Dinge. Die Kentaurin nimmt sie auf ihre kräftigen Poesie-Schultern und sucht die großen Unholde mit Zaubersprüchen zu bannen. Daher ist auch einiges litaneiartig in dem Band oder besingt mit dem Maulwurf das aller Gleichförmigkeit Widerstehende. Ein wunderbares Gedicht erzählt genauestens von der Zubereitung einer Hühnerbrühe zusammen mit der Enkelin, in einem anderen überprüft ein Enkelkind medizinisch genau den Gesundheitszustand der Großmutter. Obwohl alle Gedichte sich durch eine sehr persönliche Note auszeichnen, sind sie doch alles andere als bloßer Verweis auf die Kunstfertigkeit der Verfasserin. Denn Menne bleibt auf ihre Weise bei der Sache und bei ihrer Wahrheit. Konstantin Kaiser
(ZWISCHENWELT 4/20)
Rezension Timo Brandt (Signaturen_Magazin)Rezension von Birge Krondorfer (Weiberdiwan Herbst 20)Rezension von Katherina Braschel (Morgenschtean – Die österreichische Dialektzeitschrift)
imperative der zärtlichkeitoder„il gaudio è tanto“carezzamibaise-moikimm zuawakiss mestreichle mich# kratzen #pogłaskaj mniedraudi bei mireinelamourln
ormaimia presenza preferitaè l’ assenzanunmehrbin ich abwesendanwesenddann und wann dannanwesend abwesendanwesender bin ichabwesend:abweisend anwesendwo west du ab?anderweitim anwesenbei mir*