Präsentation der Zwischenwelt 3/2024

Lesung
Datum: Montag, 19 August 2024 19:00

Veranstaltungsort: evolutionsbibliothek im Wuk  |  Stadt: Wien, Austria

Lyrik-Kurzlesungen der Zwischenwelt-AutorInnen Kholoud Charaf, Mehrzad Hamzelo, Aftab Husain, Sarita Jenamani, Amina Kurbanova, Amos Rüf, Gerhard Ruiss, Nikolaus Scheibner und Robert Streibel.

Lyrik-Kurzlesungen der Zwischenwelt-AutorInnen Kholoud Charaf, Mehrzad Hamzelo, Aftab Husain, Sarita Jenamani, Amina Kurbanova, Amos Rüf, Gerhard Ruiss, Nikolaus Scheibner und Robert Streibel.

Moderation: Astrid Nischkauer

Die Evolutionsbibliothek ist am direktesten über den WUK-Seiteneingang Wilhelm-Exner-Gasse 7 zu erreichen. Dort geht man im Stiegenhaus einmal hinauf – nimmt die Tür links – und ist da.

Zu den Vortragenden:

Kholoud Charaf ist eine syrische Dichterin, Romanautorin und Aktivistin und lebt seit 2018 im Exil. Nach Polen, Schweden, Lettland und Deutschland ist sie derzeit Writers-in-Exile-Stipendiatin in Wien, als Gast der IG Autorinnen Autoren und der Stadt Wien. Im Herbst 2024 erscheint im Klever Verlag ihr erstes Buch auf Deutsch: „Mit all meinen Gesichtern. Lyrik und Prosa.“ (Aus dem Arabischen von Kerstin Wilsch).

Mehrzad Hamzelo, geboren in Teheran, Iran, lebt seit 1986 in Wien. Die diplomierte Ernährungswissenschafterin, Informatikerin und Mentaltrainerin verfasst seit ihrer Jugend Lyrik und Kurzgeschichten neben Kalligraphien sowie Zeichnungen. Seit 2006 übersetzt sie literarische Texte in beiden Sprachen, Deutsch und Persisch.

Aftab Husain ist ein Dichter, Übersetzer und Literaturkritiker aus Pakistan. Er studierte Literaturwissenschaft an der Punjab Universität Lahore und promovierte an der Universität Wien. Er schreibt in Urdu, Englisch und in der indischen Nationalsprache Hindi. Seine Gedichte wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Husain war nach seiner Flucht aus Pakistan Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und des österreichischen Bundeskanzleramts und wurde vom Internationalen PEN im Rahmen des Projekts „Writers in Exile“ betreut. Seine Poesie und Literaturkritiken wurden in fast allen bedeutenden literarischen Zeitschriften Indiens und Pakistans veröffentlicht. Für seine Übersetzungen von Gedichten Paul Celans sowie Georg Trakls in Urdu erhielt er die Arbeitsstipendien des Bundeskanzleramts. Zurzeit unterrichtet er an der Universität Wien.

Sarita Jenamani ist eine in Österreich lebende Schriftstellerin indischer Herkunft, Literaturübersetzerin, Herausgeberin eines zweisprachigen Magazins für Migrantenliteratur – Words & Worlds –, Menschenrechtsaktivistin, und Generalsekretärin des österreichischen PEN Clubs. Sie hat bisher drei Gedichtbände veröffentlicht. Sie schreibt vorwiegend auf Englisch, sowie auf Odia, ihre Muttersprache, und Deutsch. Jenamani hat Rose Ausländer, Rainer Maria Rilke, Georg Trakl, und eine Anthologie zeitgenössischer österreichischer Poesie aus dem Deutschen ins Hindi bzw. Odia übersetzt. Für Herbst 2024 ist das Erscheinen eines Gedichtbandes im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft geplant.

Amina Kurbanova schreibt Prosa und Lyrik und hat 2020 den Exil-Jugendliteraturpreis gewonnen. Ihre Kurzgeschichten und Erzählungen sind in mehreren Anthologien erschienen. Darüber hinaus ist sie bei vielfältigen Kunst- und Medienprojekten aktiv und engagiert sich seit der Schulzeit ehrenamtlich in unterschiedlichen Organisationen.

amos rüf, 1964 in eindhoven geboren. er hat mit bücher gehandelt, derzeit verborgt er beruflich bücher, er liest bücher, er hat zwei bücher verlegt, er schreibt an büchern, die es aber - bis auf eines: "dame erna mag gicht, acht eigramm gnade" anagrammgedichte - noch nicht gibt

Gerhard Ruiss, geb. 1951 in Ziersdorf (NÖ), lebt in Wien, Autor, Musiker, Interessenvertreter. Bücher u. a.: Kanzlergedichte (2006), Kanzlernachfolgegedichte (2017) und Kanzlerreste (2023), Reimverbote und andere Schreibaufträge (2024), Gesamtausgabe der Lieder Oswalds von Wolkenstein in Nachdichtungen (2011), Blech. Gedichte (2020), lieber, liebste, liebes, liebstes. andichtungen (2021). CDs u. a.: Du meine Schöne, Liebeslieder nach Oswald von Wolkenstein (2017) und Gassenhauer, 12 Lieder nach Oswald von Wolkenstein (2021).

Nikolaus Scheibner, geb. 1976 in Wien. Freischaffender Schriftsteller und multimedialer Künstler, Herausgeber und Kulturveranstalter. Gedenkstättenbetreuer im BORG XX. Obmann des ZZOO Vereins für Leguminosen & Literatur im WUK. Lebt in Wien.

Robert Streibel, geb. 1959, in Krems. Er promovierte bei Erika Weinzierl am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Beruflich ist er seit 1987 im Erwachsenen- und Weiterbildungsbereich beim „Verband Wiener Volksbildung“ für Öffentlichkeitsarbeit tätig. Seit 1999 ist er Direktor einer Volkshochschule in Wien-Hietzing. Zahlreiche Publikationen von ihm zu den Verbrechen der Nazis, zum Judentum und Exil, mit den Schwerpunkten Niederösterreich und Krems an der Donau. 2019 gab er gemeinsam mit Alexander Emanuely den Zwischenwelt Schwerpunkt "DIE UNENTBEHRLICHE EUGENIE SCHWARZWALD" heraus. Außerdem publiziert er in Literaturzeitschriften, veröffentlichte Lyrik und produzierte Filme. Er ist freier Mitarbeiter der Wochenzeitung "Die Furche" (Literaturkritik) und der Tageszeitung "Die Presse".

In Kooperation mit:

evolutionsbibliothek im WUK. ZZOO Verein für Leguminosen und Literatur

Gefördert durch:

  

 

Adresse
Wilhelm-Exner-Gasse 7
1090 Wien, Austria

 

Karte


 

Alle Daten


  • Montag, 19 August 2024 19:00

Powered by iCagenda