nie als alleinPhänomen Dialog & lyrische InterferenzenHg. Elisa Asenbaum im Dialog mitThomas Ballhausen, Patricia Brooks,Semier Insayif, Ilse Kilic, Eleonore Weberund Herbert J. WimmerMit Beiträgen von Harald Hofer und Renate ReschIn Vorbereitung13,7 x 21,2 cm, Hardcover190 Seiten, 6 farbige AbbildungenErscheint im März 2025ISBN 978-3-903267-76-3€ 24,00Beschreibung
Das außergewöhnliche Buch lädt ein, an einem literarischen Experiment teilzuhaben, das die fluiden Aspekte des menschlichen Ichs beleuchtet. Inspiriert von philosophischen und naturwissenschaftlichen Ansätzen und in bewusster Abgrenzung zum neoliberalen Verständnis des Individuums untersucht die Autorin und Herausgeberin Elisa Asenbaum die dynamische Wechselwirkung zwischen dem Ich und Du. Sechs Autor:innen folgten ihrer Einladung zu einem lyrischen Dialog – ohne Vorgabe einesThemas oder Genres: Thomas Ballhausen, Patricia Brooks, Semier Insayif, Ilse Kilic,Eleonore Weber und Herbert J. Wimmer.
In einem offenen Austausch entstanden überraschende lyrische Passagen, die zeigen, wie sichdas Ich im Dialog wandelt und dabei neue Facetten freisetzt. Fernab von traditionellen Monologen oder festgelegten Genres loten die sieben Autor:innen die Grenzen und Potenziale des poetischen Dialogs aus; Neues entsteht: ein Drittes, das weder dem Ich noch dem Du angehört, sondern im Prozess des Dialoges erwächst. Berührungspunkte um das Phänomen Dialog werden im geschichtlichen Wandel aus philosophischer, physikalischer und mathematischer Sicht exemplarisch von Harald Hofer beleuchtet und erweitern die thematische Breite des Bandes. Denk-Verwurzelungen, Konzeptionen wie Subjekt und Ich, Entität und Identität sowie Sphären der Sprache stehen dabei im Brennpunkt.Die anschließenden Analysen von Renate Resch über die sechs poetischen Dialoge werfen nicht nur Licht auf die stilistischen und thematischen Einflüsse zwischen den Dialogpartner:innen. Sie schenken text- und diskurswissenschaftliche Einblicke in Fragen nach Bedeutungskonstruktion in der Kommunikation und untersuchen Spannungsfelder, Intertextualität, Schreibroutinen, Wortsemantik und vieles mehr.Sechs grafische Bildwerke von Asenbaum ergänzen die lyrischen Beiträge.
„nie als allein“ schafft eine spannende Verknüpfung von literarischem Schaffen und wissenschaftlicher Reflexion. Das Werk stellt den Wert von Kooperation, Dialog und kreativer Offenheit in den Vordergrund.
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